ART TALK: Collector's Choice. Angerlehner x Löw-Radeschnig | Museum Angerlehner
Das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels lädt zum ART
TALK zur Ausstellung Collector's Choice. Angerlehner x
Löw-Radeschnig am Sonntag, den 19. Jänner 2025, ein.
Um 15:00 Uhr werden interessierte Besucherinnen und Besucher
mittels eines interaktiven Gesprächs durch die Ausstellung geführt.
- Am Podium: Franziska Maderthaner, Martin Praska, Andreas Tanzer, Brigitte Löw-Radeschnig
- Moderation: Antonio Rosa de Pauli (Kurator)
Collector's Choice | Angerlehner x Löw-Radeschnig vereint eine bemerkenswerte Anzahl verschiedenster künstlerischer Positionen aus beiden Sammlungen, welche sowohl den Facettenreichtum der zeitgenössischen Kunst als auch die individuelle Dynamik einer privaten Kunstsammlung exemplarisch veranschaulichen.
Der ART TALK vereint einerseits das Narrativ von Kunstschaffenden und beleuchtet andererseits den Blickwinkel einer Kunstsammlerin, moderiert vom Kurator der Ausstellung.
Um Anmeldung wird gebeten: Link zur Online-Anmeldung
Eintritt: 5,00 (zzgl. Eintritt)
Zur Ausstellung:
Das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels präsentiert vom
9. November 2024 bis zum 30. März 2025 mit der Ausstellung
Collector's Choice. Angerlehner x Löw-Radeschnig eine einzigartige Auswahl
an bislang selten oder nie öffentlich gezeigten Kunstwerken aus den renommierten
privaten Kunstsammlungen von Heinz J. Angerlehner und Brigitte
Löw-Radeschnig.
Das neue Ausstellungsformat "Collector's Choice" ist dabei eine konsequente
Fortführung des Gründungsgedankens des Museum Angerlehner, zeitgenössische Kunst
und bedeutende Privatsammlungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen,
wobei die Gegenüberstellung der Sammlungen Angerlehner und Löw-Radeschnig den
Auftakt bildet.
Collector's Choice. Angerlehner x Löw-Radeschnig vereint eine
bemerkenswerte Anzahl verschiedenster künstlerischer Positionen aus beiden
Sammlungen, welche sowohl den Facettenreichtum der zeitgenössischen Kunst als auch
die individuelle Dynamik einer privaten Kunstsammlung exemplarisch
veranschaulichen.
Mit der Ausstellung setzt das Museum Angerlehner einen wichtigen Schritt in
Richtung Sichtbarmachung privater Sammlungen und ermöglicht spannende Ein- und
Ausblicke in die unterschiedlichen aber leidenschaftlichen Herangehensweisen von
Kunstsammlerinnen und -sammlern, welche sich in der Vielfalt und Kreativität der
ausgestellten Werke widerspiegeln - ein spannender Dialog, der über den
Museumsbesuch hinauswirken wird.
In der Ausstellung werden Werke gezeigt von:
Josef Bauer, Christine Bauer, Wander Bertoni, Ákos Birkás, Herbert Brandl, Günter
Brus, Djawid C. Borower, Mario Dalpra, Gunter Damisch, Michael Dohr, Oliver Dorfer,
Christian Eisenberger, Adolf Frohner, Enrique Fuentes, Franz Grabmayr, Jörg
Immendorff, Xenia Hausner, Martha Jungwirth, Peter Kogler, Constantin Luser,
Franziska Maderthaner, Gottfried Mairwöger, Maria Moser, Alois Mosbacher, Otto
Muehl, Claudia Nickl, Hermann Nitsch, Oswald Oberhuber, Martin Praska, Drago Julius
Prelog, Arnulf Rainer, Hubert Scheibl, Martin Schnur, Hans Staudacher, Andreas
Tanzer, Eva Wagner, Lambert Maria Wintersberger
Kurator: Antonio Rosa de Pauli
Ausstellungsdauer: 9. November 2024 bis 30. März 2025 (Galerie
& Grafikräume, OG)
Ausstellungseröffnung: 9. November 2024, 15:00 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag 14:00 - 18:00 Uhr, Sonntag 10:00 - 18:00
Uhr | Montag bis Freitag auf Anfrage (nur für Gruppen)
Heinz Josef Angerlehner war erfolgreicher Unternehmer und ist leidenschaftlicher Kunstsammler. Im Jahr 1980 gründete er die FERRO-Montagetechnik (FMT) welche er bis 2007 führte und bis 2015 den Vorsitz des Aufsichtsrats innehatte. Seit der Gründung des Unternehmens setzte die international agierende FMT-Gruppe Maßstäbe im Bereich der Industriemontage.
Abseits seiner unternehmerischen Tätigkeit begann er über Jahrzehnte hinweg, eine beeindruckende Kunstsammlung aufzubauen, die Werke zeitgenössischer, vorwiegend österreichischer Künstlerinnen und Künstler umfasst. Der enge Austausch mit den Kunstschaffenden sowie deren Förderung ist dabei von essentieller Bedeutung für seine Sammlertätigkeit.
Mit der Gründung der Angerlehner Immobilien GmbH im Jahr 2009 legte er den Grundstein für die Errichtung des zeitgenössischen Museums in Thalheim bei Wels, welches im September 2013 durch den damaligen Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer feierlich eröffnet wurde. Das Museum, das als bedeutender kultureller Treffpunkt in der Region gilt, beherbergt einige Tausend Werke und stellt sowohl etablierte als auch junge, aufstrebende Künstlerinnen und Künstler ins Zentrum.
Durch die Eröffnung des Museums setzte Angerlehner seine Vision um, Kunst einer
breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig die kulturelle Infrastruktur
der Region zu bereichern. Der eigens errichtete Steg über die Traun mit der
Lichtinstallation der Künstlerin Waltraut Cooper verbindet die Stadt Wels mit der
Marktgemeinde Thalheim und dem Museum.
Brigitte Löw-Radeschnig war immer unternehmerisch tätig, ist ausgebildete Juristin und Kunstsammlerin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg mit anschließender Lehrtätigkeit war sie zunächst im Management einer Wiener Spedition und später als Geschäftsführerin und teilweise als Eigentümerin verschiedener Unternehmen tätig.
Ihre Leidenschaft für Kunst entdeckte sie während ihrer zahlreichen Reisen und
Aufenthalte in Italien, auf denen sie, begeistert von der dortigen Kunstszene,
begann Kunstwerke zu erwerben. Heute umfasst ihre Sammlung bedeutende Werke von
wichtigen Künstlerinnen und Künstlern wobei der Schwerpunkt ihrer Sammlertätigkeit
auf zeitgenössischer österreichischer Kunst liegt.
Im Jahr 2023 gründete Löw-Radeschnig gemeinsam mit anderen wichtigen Vertretern der
österreichischen Kunst- und Kulturszene eine Initiative zur Förderung der Kunst
durch Stärkung der Sammlungskultur, welche das Ziel hat, die Rechtssicherheit für
Sammlerinnen und Sammler substanziell zu verbessern und das Sammeln von Kunst einer
breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um damit den Kunstmarkt und folglich
auch die Künstlerinnen und Künstler zu stärken.