Victoria Coeln – CHROMOTOPIA | Österreichisches Papiermacher- und Druckereimuseum
Sonderausstellung der Kunstfabrik 4.0 in Zusammenarbeit mit der
Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut
2024
Das Österreichische Papiermacher- und Druckereimuseum bewahrt Geschichte und Relikte aus jener Zeit, als in diesem Gebäude noch Papier erzeugt wurde. Die intensive und sensible Bearbeitung des Ortes und seiner Narrative schafft die Basis und den Ausgangspunkt für die raum-spezifische Arbeit der Künstlerin Victoria Coeln, die sich zwischen analoger und digitaler Raumaneignung bewegt und die chromatische Synthese in der Augemented Reality sucht.
Seit 1994 schafft Victoria Coeln Chromotope an herausragenden Orten in aller
Welt.
In ihren chromatischen Interventionen spürt sie den in Räumen und
an Orten eingeschriebenen Spuren nach, die sie in ihrer unverkennbaren
Formensprache - Schraffuren, Raster, Silhouetten mitunter auch gerasterte
Architektur- und Landschaftselemente - zu fassen sucht. Mit ihren lichtbasierten
künstlerischen Interventionen transformiert sie öffentliche Orte und ihre Narrative
in sogenannte Chromotope (politische Lichträume).
Im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 hat der Verein Kunstfabrik 4.0 die international renommierte Wiener Medienkünstlerin nach Laakirchen eingeladen. Sie wird für den Außenraum an der Traun und für das Papiermacher- und Druckereimuseum künstlerische Interventionen entwickeln.
Victoria Coeln: "Die Trias aus Wasser, Papier und Licht veränderte die Welt. Bis heute verbindet sie Menschen unterschiedlicher Herkunft, Länder und Kulturen. Gerade vor dem Hintergrund des Europäischen Gedankens ist damit das Papiermachermuseum in der alten Papierfabrik in Laakirchen ein Ort, der Aufmerksamkeit verdient."
Besucht werden kann die Sonderausstellung CHROMOTOPIA im Österreichischen
Papiermacher- und Druckereimuseum vom 5. August bis 29. September
2024.
Die Ausstellung gibt anhand verschiedener Werkgruppen
einen Einblick in die Auseinandersetzung der Künstlerin mit Licht als Medium und
Material; das begehbare Chromotop im großen Galerieraum lädt
Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst Teil der Lichtkunst und somit
"partizipierendes Subjekt" der Ausstellung zu werden.
Die Lichtintervention im Außenraum wird an ausgewählten Abenden zu sehen sein. Als fotografisches Exponat wird sie Teil der Ausstellung im Museum sein.
Kuratorinnen: Friederike Reiter und Heike Sütter
Ausstellungsdauer: 5. August bis 29. September 2024
Ausstellungseröffnung: 4. August 2024 um 17:00 Uhr
Finissage: 27. September 2024, 16:00 - 22:00 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 - 16.00 Uhr
4. August., 5. September und 12. September 2024: 10:00 - 22:00
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