24. Jän. 2025 - 18. Mai 2025

Lentos Kunstmuseum Linz

Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

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Touch Natu­re | Lentos Kunstmuseum Linz

Die mul­ti­me­dia­le Aus­stel­lung Touch Natu­re prä­sen­tiert inter­na­tio­na­le Kunst­schaf­fen­de, die Stel­lung bezie­hen zu den ver­hee­ren­den poli­ti­schen, öko­no­mi­schen, öko­lo­gi­schen und huma­ni­tä­ren Aus­wir­kun­gen des Anthro­po­zäns. Dabei wird deut­lich, dass Künstler/innen nicht nur Miss­stän­de doku­men­tie­ren und Wider­stand for­mu­lie­ren, son­dern auch Uto­pien entwerfen.

Die wirt­schaft­li­che Nutz­bar­ma­chung von Land­schaf­ten, die zuneh­men­de Boden­ver­sie­ge­lung und die welt­wei­ten Aus­wir­kun­gen gegen­wär­ti­gen Kon­sum­ver­hal­tens wer­den eben­so the­ma­ti­siert wie die Kapi­ta­li­sie­rung des Abfalls. In teils inter­dis­zi­pli­nä­rer Zusam­men­ar­beit ent­ste­hen künst­le­ri­sche Pro­jek­te, die sich mit der Welt­ernäh­rung, Ver­brei­tung von Seu­chen und den Fol­gen des Kolo­nia­lis­mus beschäf­ti­gen. Dar­über hin­aus regt die Aus­ein­an­der­set­zung zu einem Per­spek­tiv­wech­sel an. Sie ent­wi­ckelt hoff­nungs­vol­le Visio­nen für eine neue Bezie­hung des Men­schen zur Natur, für einen acht­sa­men, respekt­vol­len Umgang mit unse­rer Umwelt.

Die Aus­stel­lung basiert auf der gleich­na­mi­gen Aus­stel­lungs­rei­he, die von 2021 bis 2024 in ins­ge­samt 12 öster­rei­chi­schen Kul­tur­fo­ren in Euro­pa und den USA gezeigt wur­de und in der öster­rei­chi­sche Kunst­schaf­fen­de mit Künstler/innen des jewei­li­gen Gast­lan­des in einen krea­ti­ven Dia­log tra­ten. Die Schau im Lentos fasst die­se Aus­stel­lungs­rei­he zusam­men, ergänzt sie um bedeu­ten­de, inter­na­tio­na­le Posi­tio­nen und prä­sen­tiert mit rund 100 Künstler*innen einen mul­ti­na­tio­na­len Über­blick zur aktu­el­len, künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit Kli­ma­kri­se und Umwelt­zer­stö­rung. Sie steht im Geis­te von Alex­an­der von Hum­boldt, Pio­nier des öko­lo­gi­schen Den­kens, der Kli­ma­to­lo­gie und Ozea­no­gra­phie, der 1810 an Johann Wolf­gang von Goe­the schrieb: "Die Natur muss gefühlt werden."

Kura­to­rin und Aus­stel­lungs­kon­zept: Sabi­ne Fellner
Pro­jekt­as­sis­tenz: Lau­renz Fellner
Aus­stel­lungs­ge­stal­tung: wienerhalle

Künstler/innen:
Wer­ke u.a. von Uli Aigner, Iris Andra­schek, Matei Beje­na­ru, Juli­us von Bis­marck, Van­ja Bučan, Flor­iama Can­dea, Lau­ra Codruța Cer­nea, Adria­na Chiru­ta, Sev­da Chkou­to­va, Lari­sa Crun­țea­nu, Mark Dion, Vero­ni­ka Dirn­ho­fer, Ines Dou­jak, Anna Dumitriu/Alex May, Lati­fah Ech­akhch, Chris­ti­an Eisen­ber­ger, Tita­nil­la Eisen­hart, Micha­el End­li­cher, İnci Evi­ner, Tho­mas Feu­er­stein, Andrea Fran­co­li­no, Doro­thee Frank/Ben Fodor, Bir­git Gra­schopf, Nico­la Hackl-Has­lin­ger, Maxi­mi­li­an Hai­da­cher, Jit­ka Hanzlo­vá, Peter Hau­en­schild, Beá­ta Hech­tová, Edgar Honet­schlä­ger, Anaïs Horn, Alfred Hrusch­ka, Bar­ba­ra Anna Husar/Elmar Bertsch, Göz­de İlk­in, Nona Ines­cu, Fatoş İrw­en, Tobi­as Izsó, Maren Jeleff/Klaus Pich­ler, Sabi­ne Jeli­nek, Anna Jer­mo­lae­wa, Anne Duk Hee Jor­dan, Johan­na Kan­dl, Eginhartz Kan­ter, Anton Keh­rer, Kit­ty Kino, Auro­ra Kirá­ly, Alex­an­dra Kon­tri­ner, Nina Koželj, David Kran­zel­bin­der, Ele­na Kris­to­for, Hans Kupel­wie­ser, Anto­nio Kut­leša, Chris­tia­ne Löhr, Lin­da Luse, Haru­ko Mae­da, Péter Mátyá­si, Clau­dia März­en­dor­fer, Katha­ri­na Meis­ter, Fer­di­nand Melichar, Kari­na Mend­recz­ky, Syl­vie de Meur­vil­le, Ana Maria Micu, Clai­re Mor­gan, Alo­is Mos­ba­cher, Yvonne Oswald, Moni­ka Pich­ler, Mar­got Pilz, PRINZ­pod, Julia Reich­mayr, Oli­ver Ress­ler, Hubert Roi­th­ner, Gre­gor Sai­ler, Eli­sa­beth von Sam­sonow, Davor San­vin­cen­ti, Judith Saupper, Hans Scha­bus, Schei­be & Günt­zel, Ramo­na Schne­ken­bur­ger, Gabrie­le Schö­ne, Mar­tin Schrampf, Clau­dia Schu­mann, Marie­lis Sey­ler, Mili­ca Simo­no­vić, Rebec­ca Smith, Paul Spen­dier, Oana Stanciu, Tho­mas Stimm, Mir­cea Suciu, Maria Sza­kats, Adri­enn Újhá­zi, Hana Usui, Dan Vezen­tan, Judith Wag­ner, Man­fred Wakol­bin­ger, Vio­let­ta Wakol­bin­ger, Bet­sy Weis, Nives Widau­er, Eva Yur­ko­vá, Lau­rent Ziegler/Georg Blaschke


Ausstellungsdauer: 24. Jänner bis 18. Mai 2025
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr, Donnerstag 10:00 - 20:00 Uhr, Montag geschlossen