Stift Steyr-Gleink
Kurz nach der Gründung des Stiftes Garsten entstand im ersten Viertel des 12.
Jahrhunderts Stift Gleink aus der bambergischen Lehensburg Glunich. Die Stifter
Arnhalm I. und sein Sohn Bruno aus dem Ministerialengeschlecht der
Gleink-Volkersdorfer, deren Dienstherren, die steyrischen Otakare, das Stift
mitgegründet haben, ließen die Feste in ein Klostergebäude umgestalten. Um 1120
bestand bereits die dem Apostel Andreas geweihte Klosteranlage.
Die Anlage des Stiftes ist im Gesamteindruck ein Produkt der großen klösterlichen
Baubewegung des österreichischen Barock in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
und Anfang des 18. Jahrhunderts. 1784 wurde Steyr-Gleink säkularisiert.
Trotz der Aufhebung verblieben in Gleink etliche Pretiosen aus der Barockzeit (Monstranz, Messkelch, holzgeschnitzte Altarleuchte mit Putten und aus Metall mit dem Stiftswappen, Peststab, Äbteporträts und andere Ölgemälde). Diese kunsthistorischen Kostbarkeiten sind in einem Teil der Orgelempore und in den Räumen zu beiden Seiten derselben zur Schau gestellt.
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> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner
Lage und Anreise
Gleinker Hauptstraße 20
4407 Steyr-Gleink