Lehárvilla
Am rechten Ufer der Traun befindet sich die markante Villa, die um 1890 von der Herzogin von Sabran gekauft wurde. Das heutige Aussehen dürfte die Villa bereits um 1842 erhalten haben, nach zahlreichen Umbauten und Besitzerwechseln.
Franz Lehár kaufte die Villa 1912 und lebte dort fast jedes Jahr während der
Sommermonate bis zu seinem Tod 1948. Hier entstanden viele seiner Operetten. Die
Räume wurden größtenteils unverändert belassen. Zahlreiche Geschenke von
Bewunderern sowie persönliche Gegenstände halten die Erinnerung an den Komponisten
lebendig. Er sammelte eine Vielzahl an wertvollen Gemälden, Möbeln und
Erinnerungsstücken, sodass das Haus - neben seinen persönlichen Erinnerungsstücken
- eine einzigartige, sehenswerte Kunstsammlung beherbergt.
Gemäß dem Wunsch Lehárs wurde die Villa nach dessen Tod als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Lehár-Villa gehört zu den wenigen Künstler/innenhäusern in Europa, die vollständig eingerichtet erhalten sind.
Seit Juli 2002 bietet die Lehárvilla zusätzliche Schauräume. Die Wohnung von Sophie Lehár wurde mit beträchtlichem Aufwand hergerichtet und bietet Platz, um an die Operettenkomponisten Franz Lehár und Oscar Straus zu erinnern.
Im Jahr 2024 wurde die Lehárvilla nach einer umfassenden Generalsanierung am 2. Mai
wiedereröffnet. Durch den Einbau einer Aufzugsanlage sowie die Adaptierung von
Räumen erfüllte man Anforderungen an die Barrierefreiheit und schuf zudem weitere
notwendige Räumlichkeiten für den Museumsbetrieb.
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geschichte
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Lage und Anreise
Lehárkai 8
4820 Bad Ischl