Museum Mechanische Klangfabrik
"Das klinget so herrlich, das klinget so schön" - diese Verse aus Mozarts "Zauberflöte" bezeichnen die überraschende Vielfalt an Musikautomaten der Haslacher Klangfabrik. In stimmungsvollen Erlebnisräumen erfahren die Besucherinnen und Besucher musikhistorische und technische Details zu diesen klingenden Wunderwerken. Augenzwinkernde Zitate und ausgesuchte Musikproben aus der Welt von gestern erzählen von Stimmungen und Unterhaltungsmöglichkeiten der Automaten. Ein Rundgang durch diese nostalgische Welt, in der aufwändige Orchestrien, zierliche Glockenuhren, schnarrende Drehleiern, liebevoll gestaltete Drehorgeln, elegante Grammophone und originelle Rückenklaviere zu bestaunen sind, sind ein Fest für Aug und Ohr.
Viele der rund 150 ausgestellten Musikautomaten der Klangfabrik, die der Verein
"Kultur in der Fabrik" aus der Sammlung Rechberger erworben hat, faszinieren durch
ihre manchmal verspielt-skurrile und manchmal pompöse Aufmachung. Präsentiert
werden sie überaus ansprechend nach modernen technischen Standards. Außerdem sind
alle Räumlichkeiten barrierefrei gestaltet.
Das Besondere an der Sammlung ist aber, dass die Automaten und Instrumente voll
einsatzfähig sind und im Rahmen der Museumsrundgänge auch zum Klingen gebracht
werden: Ungewohnte und vertraute Klangeindrücke lassen aufhorchen und animieren zum
Wippen im Rhythmus der Musik. Und wer Lust dazu verspürt, kann zu den flotten
Klängen aus den Tanzorgeln und Musikboxen auch das Tanzbein schwingen, vielleicht
sogar am nachgebauten Marktplatz direkt im Museum.
Raumtexte vermitteln zudem Wissenswertes über technische Details sowie die
Geschichte der Musikautomatisation. So erfährt man etwa, dass diese ihren Ursprung
bereits in der Antike - unter anderem mit raffiniert konstruierten
Wasserorgeln - genommen hat.
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> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner
Lage und Anreise
Stelzen 15
4170 Haslach an der Mühl