PANEUM - Wunderkammer des Brotes
Hunderte Kunst- und Kulturobjekte aus 9.000 Jahren erzählen ihre Geschichten zu diesem kostbaren Lebensmittel. Zu bestaunen sind unter anderem ägyptische Kornmumien, peruanische Totempfähle und Zunftpokale ebenso wie einen Ährenstrauß von Coco Chanel und Gemälde aus Lebkuchen von Roy Lichtenstein.
"Das PANEUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und welchen Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat", sagt der Gründer des PANEUM, backaldrin-Firmeninhaber Peter Augendopler. Aus einer Bäckerfamilie stammend und selbst gelernter Bäcker, ist er von Kindesbeinen an und seit der Gründung von backaldrin auch beruflich in der Welt des Brotes zu Hause. Das internationale Wachstum führte den Familienbetrieb bis heute in mehr als 100 Länder, wo Peter Augendopler unzählige Bäckereibetriebe sowie unterschiedlichste Brotkulturen kennenlernte. Auf diesem Unternehmergeist und der Leidenschaft für Brot fußt auch seine Sammlung, die in den vergangenen 30 Jahren zusammengetragen wurde. Brot ist die einende Klammer der heute mehr als 15.000 Kunst- und Kulturobjekte umfassenden Sammlung. Ägyptische Kornmumien und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan zählen dazu ebenso wie chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher.
Wolkenschiff und Arche Noah
Das Gebäude im oberösterreichischen Asten trägt unverkennbar die Handschrift von
Wolf D. Prix.
Er ist Design Principal und CEO von COOP HIMMELB(L)AU, eines der renommiertesten
Architekturbüros der Welt. Für den Schöpfer ist die Form ein "Wolkenschiff." Diese
Idee ist ihm im Gespräch mit dem Auftraggeber gekommen: "Seine intensive
Schilderung hat mich an eine Arche Noah erinnert, mit der wertvolle Objekte
gleichsam in eine andere Welt gerettet werden sollen."
Das quaderförmige Sockelgebäude bildet das Fundament des PANEUM und beinhaltet das Kundeninformationszentrum und Veranstaltungsforum für bis zu 120 Gäste. Die Wunderkammer des Brotes - also die Ausstellung im "Wolkenschiff" - wird über eine spiralförmig angelegte Treppe erschlossen. Der weltweit erste Holzbau in freier Form wurde von COOP HIMMELB(L)AU minutiös geplant. Das freitragende Wolkenschiff besteht aus mit 3D CNC-Technologie millimetergenau vorgefertigten, miteinander verzahnten Holzbauteilen. Diese an ein Legospiel für Riesen erinnernde Technik garantiert Effizienz am Bau, kurze Bauzeiten und ein faszinierendes Ergebnis.
> Linktipps Weitere Museen in der Umgebung
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- Basilika Enns-St. Laurenz
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- Museum 1212 Enns
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- Wehrkundliche Sammlung Schloss Ebelsberg, Linz
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- Zeitgeschichte MUSEUM voestalpine, Linz
> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner
Lage und Anreise
Kornspitzstraße 1
4481 Asten