Turmmuseum Steinerkirchen am Innbach
Die erste Erwähnung als Filialkirche von Pichl ist für 1188 belegt. Im 14.
Jahrhundert wurde das Presbyterium erbaut - die Apsis im gotischen Stil. Im 15.
Jahrhundert erfolgte der Zubau des Langschiffes gebaut und im 16. Jahrhundert kamen
der der Kreuzgang und der Kirchturm hinzu. Diese Bauetappen sind am original
erhaltenen Dachstuhl der Kirche erkennbar, welcher besichtigt werden kann.
Im Jahr 2003 wurden auf Initiative des damaligen Pfarrmoderators Msgr. Konrad
Waldhör in der Pfarr-und Wallfahrtskirche Maria Rast im Kirchturm die gesamten
Stiegen und Böden erneuert und ein Turmmuseum eingerichtet. Die Idee zur Errichtung
dieser Ausstellung kam von Msgr. Konrad Waldhör, der von 1999 bis 2009 Priester in
der Pfarre war.
Die erste Etage ist den Priestern der Pfarre Steinerkirchen gewidmet, die zweite
Etage zeigt Bilder und Gegenstände des alten Pfarrhofes. In der 3. Etage sind
Dokumente und Utensilien der Zechpröbste und sonstigen Geldangelegenheiten zu
sehen. In der 4. Etage ist das Uhrwerk der alten Turmuhr zu sehen sowie
Inventarverzeichnisse aus dem Pfarrarchiv. Der letzte Aufstieg führt zu den
Glocken.
Der Kirchturm mit dem Turmkreuz ist 42 m hoch, das 22 Meter hohe Mauerwerk ist in 5
Etagen gegliedert. Es führen 74 Stufen bis zur Glockenstube in der 4 Glocken mit
einem Gesamtgewicht von 2440 kg hängen. Die Gegenstände der Ausstellung waren im
Pfarrarchiv und erinnern an frühere Personen, Zeiten und Gepflogenheiten.
Es ist auch möglich auf einem gesicherten Rundgang den Dachstuhl der Kirche zu
besichtigen. Für diesen Dachtstuhl mussten an die 300 Bäume mussten geschlägert und
von Hand gehackt werden.
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> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner
Lage und Anreise
Steinerkirchen am Innbach, Pfarr- und Wahlfahrtskirche Maria Rast
4633 Kematen am Innbach