Freilichtmuseum Ledermühle
Die Ledermühle ist eine der ältesten und die letzte noch erhaltene von ursprünglich
acht Mühlen im Gemeindegebiet von St. Oswald bei Freistadt. Urkundlich scheint die
Ledermühle erstmals in einem Kaufvertrag vom 20. August 1413 auf. Das Müllergewerbe
wurde 1967 unter dem letzten Müllermeister Ernst Kerschbaummayr stillgelegt. Seit
dieser Zeit war das Werk außer Betrieb und vom Verfall bedroht.
Der "Verein zur Erhaltung der Ledermühle" hat in rund 3000 freiwilligen
Arbeitsstunden die Mühle soweit instand gesetzt, dass wieder Getreide zu Mehl
vermahlen werden könnte. Für Besucherinnen und Besucher des Museums wird die Mühle,
jedoch ohne Mahlgut, auch in Betrieb genommen, um so manchen Blick in das
Innenleben zu gewähren und die tatsächliche Funktionstätigkeit der Walzenstöcke,
Mehlzylinder, Aufzüge usw. zu veranschaulichen. Im dreigeschoßigen Mühlenbau gibt
es eine Reihe von interessanten Werkzeugen und Geräten zu sehen, wie sie bei der
Getreideernte und bei der Herstellung von Brot verwendet wurden. Urkunden zeugen
von der Vergangenheit des Müllerhandwerkes und im Besonderen der Ledermühle. Das
Wasserrad ist in der frostfreien Zeit rund um die Uhr in Betrieb.
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> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner
Lage und Anreise
Promenade 21
4271 St. Oswald bei Freistadt