Detailinformationen zum Artikel
Der Bundschuh 25
Anbieter: Museum Innviertler Volkskundehaus
Der Bundschuh. Heimatkundliches aus dem Inn- und Hausruckviertel.
Schriftenreihe des Museums Innviertler Volkskundehaus. Ried im Innkreis 2022. 25.
Ausgabe
Hardcover-Buch mit cellofaniertem Überzug
21 x 28 cm, 186 Seiten
durchgehend 4-färbig gedruckt
Verlag Hammerer
Preis: Euro 23,90 zzgl. Versandkosten
Zum Inhalt der 25. Ausgabe:
Über den römischen Grabaltar von Münsteuer, der vor der Zerstörung bewahrt wurde,
informiert Stefan Traxler. Matthias Huber beschäftigt sich mit den Ochsenstraßen
des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die von Ungarn bis nach Bayern
führten, um die Bürger der aufstrebenden Städte mit Fleisch zu versorgen. Unter dem
Titel "Heilige und Passion" schildert Julia Knollmayr die mehrjährige Restaurierung
der Wandmalereien im Kreuzgang des Kollegiatstifts Mattighofen.
Peter Fußl berichtet über 360 Jahre Apotheke "Zur hl. Jungfrau" in Obernberg und
beschreibt die Anfänge des Apothekerwesens im Inn- und Hausruckviertel. Mit dem
Münzschatzfund von Fugging beschäftigt sich Bernhard Prokisch und Leopold Heinrich
Ammerer schreibt über den Garten seiner Familie am Rieder Kirchenplatz.
Eine (un)bekannte museale Rarität aus dem Bezirksmuseum Herzogsburg in Braunau,
nämlich das Original des Todesurteils von Johann Philipp Palm, steht im Zentrum der
Betrachtungen von Tamara und Manfred Rachbauer. "Gott segne das geschloßne Band" -
ist der Titel des Beitrags von Klaus Petermayr über ein Hochzeitlied von Michael
Stuppöck das einen Baustein zur Musikgeschichte Ungenachs darstellt.
Den Weg vom Stift Suben zur modernen Strafvollzugsanstalt beschreibt Judith
Estermann und erläutert den Tagesablauf der Häftlinge. Karl Martin Maier betrachtet
die weltlichen Stiftungen des Propstes Georg Leick zu Mattighofen und beleuchtet
damit das Schulstiftungsbuch von Mattighofen 1864 und die Situation der
Volksschulen allgemein.
Unter dem Titel "Konservativ versus liberal - die altkatholische Kirchengemeinde
Rieds" wagt Herwig Leibinger den Blick durch ein Kaleidoskop auf die kontrastreiche
Geschichte Rieds von 1857 bis 1907. Auf die Gründung des Rieder Gymnasiums vor 150
Jahren weist Wolfgang Sturm hin und dem Kohletransport im Hausruckgebiet, der sich
von Beginn an als große Herausforderung erwies, nimmt Franz Meingassner unter die
Lupe.
Die literarische Spurenvielfalt in Schärding untersucht Rudolf Lessky und das
Autorenteam Josef Kettl, Gertraud Felix und Konrad Flotzinger versucht eine
Annäherung an Franz Stelzhamer im Gedenkjahr 2022. Zur rascheren Bekämpfung von
Bränden wurde 1903 eine Magirus Patent-Leiter für die Rieder Feuerwehr angeschafft.
Alfred Pixner schildert die Hintergründe.
Die Erlebnisse von Josef Weidlinger im Ersten Weltkrieg hat Ludwig Schmidleithner
anhand des Kriegstagebuchs lebendig gemacht. Über die früher allgegenwärtige Praxis
des Wendens berichtet Auguste Erlachner anhand einer Originalanleitung. Den
Bierabsatz der Brauerei Zipf während des Zweiten Weltkriegs untersucht Stefan
Wedrac und der leider im Juni dieses Jahres verstorbene Autor Engelbert Lagler
greift unter dem Titel "Verderbt dem Kohlenklau den Spaß… und spart mit Kohle,
Strom und Gas!" ein auch heute aktuelles Thema auf.
"Mudlbam & Föwara" heißt der Beitrag von Michael Hohla, Cornelia Schlosser und
Sigrid Stadler. Das Autorenteam erörtert darin natur- und kulturgeschichtliche
Aspekte zu unseren Weiden. Zu einem Blick durch das Mikroskop lädt Heinz Forstinger
ein und zeigt uns die verborgene Welt um uns.