Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag 9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr
Samstag 14:00 - 17:00 Uhr

Führungen sind für Gruppen nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Eintritt

Einzeleintritt: 4,40
Gruppeneintritte pro Person (ab 5 Personen): 3,30
Schüler, Lehrlinge, Studierende, Präsenz- und Zivildiener mit Ausweis: 1,10
Familieneintritt - 2 Erwachsene und Kinder: 6,50
Familieneintritt - 1 Erwachsene und Kinder: 4,40
Senioren: 3,80
Schüler im Rahmen der Aktion "Schule & Museum": frei

* Museumsführung (ab 10 Personen) pro Person (zuzüglich Eintritt): 3,30
* Museumsführung für Schulklassen pro Schüler*in (zuzüglich Eintritt): 2,60
* Führungspauschale für Kleingruppen bis 10 Personen (zuzüglich Eintritt): 33,00

Audioguide Museum (deutsch und englisch): kostenlos via Webapp
Audioguide Stadtrundgang: kostenlos via Webapp

Weitere Angebote:
* Stadtführung ohne Kirche (ca. 50 Minuten; Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 60,00
* Stadtführung ohne Kirche mit Figurensaal (ca. 60 Minuten; Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 71,00
* Stadtführung mit Kirche (ca. 60 Minuten; Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 78,00
* Stadtführung mit Kirche und Figurensaal (Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 89,00
* Kirchenführung (Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 33,00
* Schmankerlroas (Pauschale bis 30 Personen, jede zusätzliche Person 3,30; Gruppenteilung ab 36 Personen): 108,00

Auskunft

Dr.in Sieglinde Frohmann,
Tel.: +43 7752 901-300

Träger

Stadtgemeinde Ried im Innkreis

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Museum Innviertler Volkskundehaus
Kirchenplatz 13
4910 Ried im Innkreis
Bauliche Barrierefreiheit
Taktiles Leitsystem
Angebote in Braille-Schrift

Museum Innviertler Volkskundehaus

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründeten Rieder Bürger eine "Gesellschaft zur Pflege der Rieder Heimatkunde", die sich mit Lokalgeschichte und Forschungen rund um die Bildhauerfamilie Schwanthaler befasste. Der drohende Verkauf der so genannten "Kögl-Krippe" von Johann P. Schwanthaler d. Ä. war Ausgangspunkt zur Gründung des Museums. Mit dem Ankauf dieses Werkes wurde der Grundstein der Sammlung gelegt, die neben Schwanthaler-Skulpturen auch Objekte des bürgerlichen und bäuerlichen Lebens beinhaltet. Bis 1933 konnte die Sammlung auf 5500 Katalognummern erweitert und im selben Jahr durch die Stiftung einer umfangreichen Sammlung religiöser Volkskunst des Pfarrers Johann Veichtlbauer (1867-1939) verdoppelt werden. Das daraufhin neu geschaffene Museum erhielt auf Wunsch Veichtlbauers den Namen "Innviertler Volkskundehaus".

Das Museum erfuhr eine systematische Erweiterung durch den Stadthistoriker Prof. Max Bauböck (1897-1971). Seit 1973 wird das Museum durch die Kulturabteilung der Stadtgemeinde Ried geführt. Es folgten der Um- und Ausbau des Museums, das mit seinen Sammlungen an Volkskunde und religiöser Volkskunst eines der qualitätvollsten Häuser in Oberösterreich ist.

Die Sammlungen
Die Sammlungen umfassen rund 12.000 Objekte, etwa 40.000 Heiligen- und Andachtsbilder sowie rund 3000 Gemälde und Grafiken. Schwerpunkte bilden:

  • Die Bildhauerfamilie Schwanthaler

Herausragende Werke dieser bayerisch-österreichischen Künstlerdynastie, die mehr als 200 Jahre in Ried im Innkreis ansässig und künstlerisch tätig war, sind im Figurensaal des Museums zu sehen.

  • Volkskundliche Sammlungen

Handwerk, Trachten, Schmuck und Gefäße, wie Glaswaren aus Böhmen oder der Freudenthaler Glashütte, Fayencen aus Gmunden, Zinn aus Ried und Viechtauer Holzwaren werden gezeigt.

  • Religiöse Volkskunst

Die Sammlung religiöser Volkskunst umfasst Andachtsbilder, barocke Spitzenbilder, Hinterglasbilder, Wetterkreuze, Reliquienkreuze und kunstvolle Klosterarbeiten. Auch religiöse Schutz- und Heilmittel sowie Amulette sind zu bestaunen. Eine Besonderheit stellt die "Oberndorfer Krippe" dar, vor der im Jahr 1818 erstmals das weltberühmte Weihnachtslied "Stille Nacht, Heilige Nacht" erklang. Zum Jubiläum "200 Jahre Stille Nacht" erfolgte eine umfassende Restaurierung der Krippe, die nun eingebettet in eine stimmungsvolle Landschaft mit Alpenpanorama präsentiert wird. In diese Gestaltung wurden alle originalen Teile übernommen. Im Museum Innviertler Volkskundehaus ist dieser besonderen Krippe ein eigener Raum gewidmet.

  • Galerie der Stadt Ried

Die Galerie der Stadt Ried bietet einen Überblick über das künstlerische Schaffen im Innviertel ab dem späten 19. Jahrhundert. Das künstlerische Schaffen der Region wurde stark von der Innviertler Künstler-Gilde (IKG) geprägt, die 1923 als die erste landschaftsbezogene Künstlervereinigung Oberösterreichs gegründet wurde.

  • Stadtgeschichte

Die stadtgeschichtliche Dauerausstellung "Ried - zwischen Bayern und Österreich" wurde 2003 gestaltet und versteht sich als Ort der Auseinandersetzung und der Begegnung mit der Rieder Kultur und Vergangenheit.

Museumsbesuch mit Audio-Guide
Mit neuen Audio-Guides kann das Museum Innviertler Volkskundehaus am eigenen Smartphone in deutscher und englischer Sprache erkundet werden. Auch ein Stadtrundgang steht als Audio-Guide zur Verfügung.

Auch ein 3D-Rundgang durch das Museum wird angeboten, der virtuell durch alle drei Museumsgeschosse führt.

Barrierefreier Museumsbesuch
Die Ausstellung kann von Menschen mit Beeinträchtigung ohne Einschränkung besucht werden. Rampen für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, Texte in Braille-Schrift, Hörstationen und Bildreproduktionen zum Tasten sind ebenso zu finden wie Objekte gibt, die berührt werden dürfen - was für alle Besucherinnen und Besucher eine besondere Bereicherung darstellt.

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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Museum Innviertler Volkskundehaus
Kirchenplatz 13
4910 Ried im Innkreis