Nachlese 2018
Start des Ausbildungslehrgangs Museumskustode/in
Am 24. November 2018 ging der Ausbildungslehrgang
Museumskustode/in bei der Akademie der Volkskultur in eine neue Runde.
Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern setzen sich numehr zwei Semester lang mit
allen wesentlichen Bereichen der Museumsarbeit auseinander. Die meisten der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Oberösterreich, aber auch Interessierte
aus Tirol und der Steiermark sind dabei.
Die angehenden Museumskustodinnen und Museumskustoden zeigten sich beim
Startseminar im Apothekenmuseum Mauthausen sehr interessiert. Mag.a Susanne Hawlik,
Mag. Franz Pötscher und Dr. Klaus Landa waren die Referentinnen und Referenten des
ersten Kurstages.
GIS-Day 2018 Oberösterreichs Museen entdecken bei DORIS
Der GIS Day ist eine globale Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat,
geografische Informationssysteme an die Öffentlichkeit zu bringen. Jedes Jahr
werden daher Schülerinnen und Schüler zu Präsentationen und Workshops eingeladen,
um ihnen einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen und konkrete Anwendungen
von geografischen Informationssystemen vorzustellen.
In Oberösterreich wird der GIS Day, der diesmal am 21. November 2018 stattfand, von
der PH der Diözese Linz und der Abteilung Geoinformation vom Land Oberösterreich im
Landesdienstleistungszentrum am Linzer Hauptbahnhof veranstaltet. Eingeladen werden
etwa 400 Schülerinnen und Schüler aus den 6.-8. Klassen der AHS und aus den 1. bis
5. Klassen der BMHS. Schulen aus ganz Oberösterreich können sich dafür
anmelden.
Zum nunmehr sechsten Mal war auch der Verbund Oö. Museen als einer von mehr als 30
Kooperationspartnern beim GIS Day vertreten. Im Rahmen von Kurzworkshops wurden
Schülerinnen und Schülern die grundlegenden Aufgaben der Museumsarbeit und des
Verbundes Oberösterreichischer Museen sowie vor allem die Museumskarte bei DORIS
vorgestellt.
Auf der Webseite des Landes Oberösterreich finden Sie ein kurzes Video mit Eindrücken vom diesjährigen GIS Day.
Museumsfahrt: Ausgezeichnete Museen rund um die Stadt Salzburg
Der Verbund Oberösterreichischer Museen veranstaltete gemeinsam mit der
Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege wieder eine Museumsfahrt, die am
17. November 2018 bei schönstem Herbstwetter in zwei
Regionalmuseen rund um die Landeshauptstadtsalzburg führte: in das Museum Fronfeste
in Neumarkt am Wallersee und in das Marmormuseum Adnet. Beide Museen tragen das
Österreichische Museumsgütesiegel. Das Museum Fronfeste wurde zudem 2017 mit dem
Salzburger Museumsschlüssel, dem Landespreis für die Salzburger Regionalmuseen,
ausgezeichnet.
Am Vormittag stand eine Besichtigung des Museums
Fronfeste in Neumarkt am Wallersee auf dem Programm. Nach einer
allgemeinen Einführung durch die Museumsleiterin Ingrid Weydemann MAS folgten eine
Führung von Ingrid Weydemann durch die ganz neue Sonderausstellung Gruß vom
Krampus und ein Rundgang durch die archäologische Dauerausstellung durch Mag.a
Belinda Simon. Vor allem die Sonderausstellung überzeugte mit einer
vielperspektivischen Betrachtung des Themas Krampus und eine beeindruckende
Gestaltung. Die Dauerausstellung zum Thema Archäologie brachte anschauliche
Einblicke in die seit 2008 auf dem Gemeindegebiet von Neumartk laufenden
Grabungen.
Besonders angetan waren die beinahe 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Museumsfahrt aber auch von den zahlreichen Aktivitäten des Museums und dessen sehr
ansprechender Gestaltung.
Nach der Mittagspause folgte eine Führung durch das kleine, aber feine Marmormuseum Adnet. Obmann Arnold Kretschmer vermittelte
bei seiner Führung sehr spannend und anschaulich viel Wissenswertes zur Geologie
der Region, zum Abbau und zur Verwendung des so genannten Adneter Marmors.
Die beiden Museumsbesuche brachten allen Reisegästen einen aufschlussreichen
Einblick in zwei ausgezeichnete Häuser rund um die Landeshauptstadt Salzburg.
17. Oberösterreichischer Museumstag im Volkskundehaus Ried/Innkreis Vorbeugen ist besser! Präventive Konservierung als zukunftsweisender Weg in der Sammlungspflege
Eine der zentralen Aufgaben des Museums ist das Bewahren der Sammlung. Die Museumsobjekte müssen auch für spätere Generationen erhalten werden. Leider kommt diese Aufgabe im modernen Museumsalltag immer wieder zu kurz. Dem Präsentieren und Vermitteln wird aus vielerlei Gründen meist der Vorzug gegeben.
Mit dem Verwalten der Sammlung, indem sie an einem beliebigen Ort abgestellt wird, ist es aber nicht getan. Museumsobjekte benötigen bestimmte klimatische Bedingungen, die je nach Material etwas variieren können. Der Dachboden eines Bauernhauses mit Kaltdach ist dafür genauso wenig geeignet wie der feuchte Keller eines Altbaus.
Falsche Lagerung und Handhabung führt dabei unweigerlich zu Schäden, die nachträglich um viel Geld restauriert werden müssen. Da wäre es doch am besten, wenn es erst gar nicht soweit kommt. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn sich in der Sammlungspflege die so genannte Präventive Konservierung immer mehr durchsetzt. Dabei sollen die Umgebungsbedingungen in den Museen langfristig so gestaltet werden, dass Schäden vorbeugend vermieden werden können.
Anlass genug also, um gerade im Europäischen Jahr des Kulturerbes die Präventive Konservierung zum Thema des 17. Oberösterreichischen Museumstages am 20. Oktober 2018 im Sparkassen-Stadtsaal und im Museum Innviertler Volkskundehaus Ried im Innkreis zu machen, besonders natürlich für ehrenamtlich geführte Museen.
Den ersten Vortragsblock eröffnete Mag. Susanne Heimel, freischaffende Restauratorin und freie Mitarbeiterin am Oö. Landesmuseum, mit einer allgemeinen Einführung ins Thema "Präventive Konservierung". Fortgesetzt wurde von Dr. Klaus Landa, Geschäftsführer des Verbundes Oö. Museen, mit einem Bericht zum Internationalen Pilotprojekt zur Präventiven Konservierung, das in Kooperation mit Erfgoed Gelderland (NL) und dem Museumsverband Niedersachsen und Bremen (D) abgewickelt wurde.
Die Generalversammlung des Verbundes Oö. Museen bildete den Schlusspunkt des Vormittags. Durch das Ausscheiden einiger zum Teil langgedienter Vorstandsmitglieder ergeben sich mehrere Neuzugänge im Vorstand. Mit Dr. Hubert Roiß, Mühlviertler Museumsstraße, und Mag. Udo Wiesinger, ICOM Österreich, treten zwei Gründungsmitglieder in den wohlverdienten Ruhestand. Ihnen sei herzlichst für ihr Engagement im Verbund Oö. Museen gedankt.
Die neue Zusammensetzung des Vorstandes finden Sie auf unserer Homepage unter Vorstand.
Nach der Mittagspause wurde mit zwei fachspezifischen Vorträgen fortgesetzt. DI Dr. Günther Fleischer, OFI Österr. Forschungsinstitut für Chemie und Technik, berichtete über Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Permanentüberwachung des Raumklimas in Museen und ass. Prof. Dr. Katja Sterflinger-Gleixner gab Einblicke in ihre Arbeit zu Schimmelpilzen in Museen und Archiven.
Den zweiten Nachmittagsblock bildeten drei Workshops zu unterschiedlichen Materialgruppen. Traute Rupp, selbstständige Restauratorin, behandelte das Thema Textilien im Museum, DI Manfred Mayer von der Universitätsbibliothek Graz gab Praxistipps zum Umgang mit Papier und Büchern und Johann Reiter, ARGE Restauratoren, teilte seine Erfahrungen zum Material Holz mit den Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmern.
Den letzten Programmpunkt, gemeinsam mit der Akademie der Volskultur, bildete die Zertifikatsverleihung an die Absolventinnen und Absolventen der Lehrgänge Museumskustode/in und Heimatfoschung sowie der Seminarreihen Museum plus und Heimatforschung plus.
Für den gemeinsamen abendlichen Ausklang bedanken wir uns sehr herzlich bei der Akademie der Volkskultur
„Erinnerungscafé spezial“ für Heimatforscherinnen und Heimatforscher
Im Rahmen des diesjährigen Tags der Oö. Regional- und Heimatforschung im März 2018 stellten Mag. Sandra Malez und Mag. Manuel Heinl das Vermittlungsformat "Erinnerungscafé" des OÖ. Landesmuseums vor. Im Zentrum steht dabei der Schatz an Erfahrungen und Lebensgeschichten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der im Rahmen eines Streifzugs durch die vielfältigen Sammlungen des Museums "gehoben" werden soll. Hier entstand auch die Idee ein "Erinnerungscafé spezial" exklusiv für die Mitglieder der ARGE Regional- und Heimatforschung Oö. anzubieten, die durch ihre "Leidenschaft" zur Geschichte der eigenen Familie, des Ortes, der Region oder spezieller Themen ein vielfältiges Wissen mitbringen.
Am 27. September 2018 traf sich eine kleine Runde von Mitgliedern der ARGE Regional- und Heimatforschung zum "Erinnerungscafé spezial" im Schlossmuseum Linz zum Thema "Rätselhafte Objekte", das von Mag. Manuel Heindl und Mag.a Karin Perndl geleitet wurde:
Verschiedene mysteriöse Gegenstände in den Sammlungen des Schlossmuseums werfen Fragen zu deren Eigenschaft, Funktion oder Entstehungskontext auf. Bei einem spannenden, dialogisch geführten Rundgang durch die Sammlungen wurde versucht, einige der "Rätsel" zu lösen. Die Objekte, die für den Rundgang ausgewählt wurden, luden ein zum Diskutieren und gemeinsamen Rätselraten. Im Anschluss an den Rundgang durch die Abteilungen Technikgeschichte und Volkskunde waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, selbst einen bestimmten Gegenstand mitzubringen, der eine besondere Bedeutung in ihrem Leben hat oder mit einer interessanten Geschichte in Verbindung steht. Bei einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen wurden die Objekte vorgestellt und diskutiert. Es entstand ein interessanter und anregender Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Vielen Dank an das Kulturvermittlungsteam des Oberösterreichischen Landesmuseums für die Möglichkeit, an diesem schönen Angebot teilzunehmen!
27. BBOS-Tagung in Dresden Staunen - entdecken - gestalten! Vermittlung im Museum
Die diesjährige Tagung des bayerisch-böhmisch-oberösterreichisch-sächsischen Museumsnetzwerkes fand von 23. bis 25. September in Dresden statt. Auf den Austragungsort in Kombination mit dem vielschichtigen Tagungsthema "Vermittlung" ist die rekordverdächtige Zahl von 150 Teilnehmenden zurückzuführen.
Traditionell standen zu Beginn die Museumsexkursionen auf dem Programm, wobei eine Busexkursion zum nahegelegenen Militärhistorischen Museum und zu den Richard-Wagner-Stätten in Graupa führte, während eine zweite Gruppe die Dresdner Museumslandschaft zu Fuß erkundete und dabei Einblicke in Vermittlungsprogramme des Stadtmuseums und der Städtischen Galerien Dresden, des Verkehrsmuseums und des Lernortes Albertinum erhielt.
Der erste Vortragstag am 24. September begann im Residenschloss Dresden mit Führungen durch ausgewählte Bereiche der Sammlungen und punktuellen Darstellungen der vermittlerischen Ideen. Die eigentlichen Vorträge fanden anschließend im Deutschen Hygienemuseum statt. Nach der obligaten Keynote, diesmal von Prof. Klaus Vogel dem Direktor des Deutschen Hygienemuseums, präsentierten sich die die vier Länder in je einem überblicksartigen Vortrag und drei konkreten Best-Practice-Beispielen. Aus Oberösterreich wurden die museumspädagogischen Überlegungen und Projekte des Linzer Schlossmuseums, des Lern- und Gedenkortes Schloss Hartheim sowie des Museums Arbeitswelt in Steyr vorgestellt.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Abendempfang in den Räumen der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Zwinger.
Den letzten Veranstaltungstag leiteten Führungen durch das Deutsche Hygiene Museum ein. So wenig das Museum durch seine Architektur beeindrucken kann, umso mehr dagegen durch seine kreative Ausstellungsgestaltung und die zeitgemäßen Themen in den Sonderausstellungen. Nach dem darauffolgenden Vortragsblock wurde die Tagung mit einen Ausblick auf das nächste Jahr beendet.
Von 22. bis 24. September 2019 wird Oberösterreich austragendes Land der BBOS Tagung sein, diesmal zum Thema "Museum und Tourismus".
Wir dürfen schon jetzt alle Interessierten sehr herzlich dazu einladen.
Abschluss des Ausbildungslehrgangs Museumskustode/-in
Am 22. September 2018 präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbildungslehrgangs Museumskustode/-in im Kursjahr 2017/18 bei der Akademie der Volkskultur ihre Abschlussarbeiten. Der Tag bot spannende Einblicke in verschiedene Museen in Oberösterreich und der Steiermark und die Präsentationen überzeugten alle durch ihre hohe Professionalität. Wie jedes Jahr bei dieser Abschlussveranstaltung waren wir zu Gast im Evangelischen Museum Oberösterreich in Rutzenmoos, wo wir wieder bestens betreut wurden - eine Führung durch das Museum inklusive!
Infobereich beim Fest der Volkskultur
Am 15. und 16. September 2018 präsentierte der Verbund
Oberösterreichischer Museen beim Fest der Volkskultur in Windhaag bei
Freistadt bei einem Informationsbereich im Schulzentrum die Museumslandschaft
Oberösterreichs und die Tätigkeitsbereiche des Verbundes Oberösterreichischer
Museen. Der Schwerpunkt der Präsentation lag bei den Museen im Mühlviertel. Einige
Objekte aus dem Freilichtmuseum Pelmberg luden die Besucherinnen und Besuchern zum
Rätseln ein: Um welche Gegenstände handelt es sich dabei?
Das Fest der Volkskultur war sehr gut besucht und zahlreiche Besucherinnen und
Besucher fanden den Weg in den Ausstellungsbereich im Schulzentrum.
Museum regional. Museumsgespräche in den Vierteln
Ingesamt drei Mal luden wir heuer zu den Museumsgesprächen in den Regionen ein, bei
denen wir die aktuellen Projekte und zukünftigen Vorhaben des Verbundes
Oberösterreichischer Museen vorstellten.
Am 19. Juni 2018 waren wir im Museum Pregarten zu Gast. Geladen
waren dazu die Museen aus dem Mühlviertel. Obmann Dr. Reinhold Klinger berichtete
über die in den letzten Jahren erfolgten beindruckenden Erweiterungen des Museums
und die ambitionierten Pläne des Heimat- und Kulturvereins Pregarten für die
nächste Zukunft.
Am 4. Juli 2018 lud das Römermuseum Altheim ein. Gekommen waren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Museen des Inn- und Hausruckviertels. Zu
Beginn erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Führung von Ing. Rudolf
Mitterbauer durch das in sehr gelungener Form neu gestaltete Museum, das erst Mitte
Juni 2018 eröffnet wurde. Auf dem Programm stand zudem eine Besichtigung des
Römerbades der villa rustica in Weirading, nahe Altheim. Bei der
anschließenden Gesprächsrunde im Stadtamt Altheim begrüßte Bürgermeister Franz
Weinberger alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Am 5. Juli 2018 waren wir im Forstmuseum Reichraming mit seinem
schönen Freigelände zu Gast. Das Museum steht am Beginn einer ambitionierten
Neuausrichtung. Darüber berichtete Obfrau Elfriede Staudinger-Becher.
Alle drei Abende fanden bei einem Umtrunk mit Imbiss einen geselligen Ausklang, bei
dem der persönliche Austausch im Mittelpunkt stand.
Aktionswoche INTERNATIONALER MUSEUMSTAG IN OÖ.
Anlässlich des Internationalen Museumstages, der weltweit bereits seit 1978 begangen wird, lud der Verbund Oberösterreichischer Museen seine Mitglieder ein, sich von Dienstag, 1. Mai bis Sonntag, 13. Mai 2018 an einer Aktionswoche mit speziellen Angeboten zu beteiligen. Insgesamt folgten rund 50 Museen mit 90 Programmpunkten dieser Einladung.
Von Ausstellungseröffnungen und spannenden Sonderführungen über spezielle Angebote für Familien oder einen Blick hinter die Kulissen bis hin zu verschiedenen Aktivitäten im Freien reichte das bunte und vielfältige Programm. Viele Museen luden zur Eröffnung der Museumssaison oder öffneten ihre Häuser zudem bei freiem Eintritt.
Bei der Aktionswoche waren Museen und Sammlungen aus allen Regionen Oberösterreichs
vertreten. Ein Anziehungspunkt im Innviertel war am 6. Mai 2018 der PRAMTALER
MUSEUMSTAG mit neun teilnehmenden Museen, die mit einer gemeinsamen Eintrittskarte
besucht werden konnten. 450 Besucherinnen und Besucher nahmen dieses Angebot in
Anspruch.
Im Rahmen der Aktionswoche lud außerdem das Museumsdorf Trattenbach am 12. Mai 2018
zur Feier seines 20. Jubiläums ein. Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern
wurde kurzweiliger Nachmittag mit kostenlosen Schauvorführungen, musikalischen
Programmpunkten und kulinarischen Genüssen geboten.
Ein besonderer Höhepunkt war der Internationale Museumstag selbst, der heuer am 13.
Mai gefeiert wurde: An diesem Tag bot das Oberösterreichische Landesmuseum in
seinen Linzer Häusern freien Eintritt und kostenlose Führungen und das Ars
Electronica Center widmete sich mit mehreren Programmpunkten besonders dem Motto
"Neue Wege, neue Besucher". Geburtstagsjubiläen - nämlich den 45er und den 15.
Geburtstag - feierten am 13. Mai das NORDICO. Stadtmuseum Linz und das LENTOS.
Kunstmuseum Linz. Beide Häuser boten einen Tag der offenen Tür mit verschiedenen
Themenführungen sowie der Möglichkeit zu einem Blick hinter die Kulissen des
Museums. Mehr als 1000 Gäste konnte in den Museen der Stadt Linz an diesem Tag
begrüßt werden!
Ein besonderer Schwerpunkt lag auch am Gedenkjahr 2018. Thematische Beiträge
brachten neben Schlossmuseum Linz, LENTOS Kunstmuseum Linz und NORDICO Stadtmuseum
Linz auch der LOKPARK AMPFLWANG, das Bauernmöbelmuseum Hirschbach, das
Freilichtmuseum Sumerauerhof, die Heimatstube Pabneukirchen, der Lern- und
Gedenkort Schloss Hartheim, das Museum Arbeitswelt, das Museum Pregarten, das OÖ.
Literaturmuseum, das OÖ. Schulmuseum und das Zeitgeschichte MUSEUM der voestalpine
ein.
Wir bedanken uns seitens des Verbundes Oberösterreichischer Museen ganz herzlich
bei allen teilnehmenden Museen für ihr großartiges Engagement und für die
vielfältigen Angebote im Rahmen der Aktionswoche Internationaler Museumstag in OÖ,
die auch im kommenden Jahr (vom 11. bis 19. Mai 2019) wieder stattfinden
soll.
Museumsabend im Schlossmuseum
Das Oberösterreichische Landesmuseum und der Verbund Oberösterreichischer Museen
luden am 19. April 2018 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
den Mitgliedsmuseen des Verbundes Oberösterreichischer Museen zum nunmehr schon
tradtionellen Museumsabend ins Schlossmuseum Linz ein.
Nach einem Umtrunk auf Einladung des Oberösterreichischen Landesmuseums begrüßten
der Interimistische Wissenschaftlich Direktor des Oberösterreichischen
Landesmuseums Dr. Bernhard Prokisch und der Präsident des Verbundes
Oberösterreichischer Museen em. o. Univ. Prof. Dr. Roman Sandgruber die
Gäste.
Anschließend stand, passend zum heurigen Gedenkjahr, eine Sonderführung durch die
akteulle Ausstellung Zwischen den Kriegen. Oberösterreich 1918-1938 auf
dem Programm.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Oberösterreichischen Landesmuseum für die
Einladung zu diesem informativen Museumsabend!
Tag der OÖ. Regional- und Heimatforschung
Am 24. März 2018 fand im Schlossmuseum Linz der Tag der Oö.
Regional- und Heimatforschung statt, der sich dieses Mal dem Gedenkjahr 2018, im
Besonderen der Zeit zwischen 1918 und 1938, widmete. Unmittelbarer Anlass dafür war
die aktuelle Sonderausstellung Zwischen den Kriegen. Oberösterreich
1918-1938 im Schlossmuseum.
Eine Nachlese dazu finden Sie im forum oö geschichte in der Rubrik
Forschung.
Hochschullehrgang Kulturvermittlung startete in die zweite Runde
Am 9. März 2018 konnte der Hochschullehrgang Kulturvermittlung an
der Privaten Pädagogischen Hochschule (PH) der Diözese Linz bereits zum zweiten Mal
beginnen. Der Lehrgang stellt eine Kooperation zwischen der PH der Diözese Linz,
dem Oberösterreichischen Landesmuseum und dem Verbund Oberösterreichischer Museen
dar. Weitere Kooperationspartner sind neben Partnern aus dem Kreis der
Regionalmuseen in Oberösterreich die Museen der Stadt Linz mit dem Lentos
Kunstmuseum Linz, dem Nordico Stadtmuseum Linz und dem Ars Electronica Center, das
OÖ. Kulturquartier bzw. das OK Offenes Kulturhaus und die Anton Bruckner
Privatuniversität Linz.
Den Lehrgangsauftakt setzten Dr.in Nina Brlica von der PH und die beiden
Lehrgangsleiter Mag.a. Sandra Malez vom Oberösterreichischen Landesmuseum und Dr.
Klaus Landa vom Verbund Oberösterreichischer Museen mit einem thematischen Einstieg
in die "Museumswelt". Gleich beim Startseminar diskutierten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer angeregt über ihr Bild von Museen und die Aufgaben eines Museums.